Neues Forschungsprojekt zur Digitalisierung von Lebensmittellieferketten
(23.08.2021) Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) fördern seit dem 01.04.2021 bis zum 31.03.2024 das Forschungsprojekt SPECK (Systemische Optimierung der Wertschöpfungskette Fleisch am Beispiel der Schweinehaltung durch Entwicklung und Einbettung digitaler Werkzeuge) zur Digitalisierung in Lebensmittellieferketten.
Im Rahmen des Forschungsprojekts SPECK arbeitet die Forschungsgruppe critical information infrastrucures (cii) des Karlsruher Institutes für Technologie in Zusammenarbeit mit den Forschungsgruppen: Verfahrens- und Systemtechnik in der Landwirtschaft und Solar- und Anlagentechnik der Universität Kassel, der Forschungsgruppe Industriebetriebslehre und Industrielle Produktion (IIP) des Karlsruher Institutes für Technologie, sowie Partnern aus der Industrie zusammen. Ziel des Forschungsprojektes ist die Optimierung der Wertschöpfungskette Fleisch durch Entwicklung und Einbettung digitaler Werkzeuge (bspw. Distributed Ledger Technology).
Die Landwirtschaft und speziell die Tierhaltung stehen aktuell großen Herausforderungen gegenüber, wie zum Beispiel die Qualität von Lebensmitteln zu gewährleisten und nachhaltige Wertschöpfungsketten zu ermöglichen. Um diese Herausforderungen anzugehen, spielen die regionale und globale Ernährungssicherung, das Tierwohl, die effiziente Nutzung von Rohstoffen, der Klima- und Umweltschutz sowie deren Interaktionen eine herausragende Rolle. Um die Herausforderungen bzgl. Produktqualität und Nachhaltigkeit anzugehen, erscheint die Digitalisierung von Lebensmittel Wertschöpfungsketten notwendig, sodass relevante Daten generiert und analysiert werden können. Durch die Digitalisierung wird das Potential neuartiger Technologien, wie Künstliche Intelligenz und Blockchain bzw. der Distributed-Ledger-Technology (DLT), nutzbar, wodurch die Produktivität, Qualität und Nachhaltigkeit von Lebensmitteln verbessert werden können.