Projekt DaWID veröffentlicht Positionspapier „Data Sovereignty and Data Economy — Two Repulsive Forces?”

(11.06.2021) Bürger:innen, die eigenmächtig über ihre Daten herrschen können und die gleichzeitige Existenz von Organisationen, die damit Wert schaffen –  für viele eine Dichotomie. Mit dem Projekt DaWID soll dies jedoch Wirklichkeit werden, indem Datensouveränität für Bürger:innen und Datenökonomie vereint werden.

Vor der Vereinigung dieser beiden Perspektiven steht jedoch im Vorfeld eine Betrachtung von Faktoren, die zu Spannungen führen können.
Dieser Aufgabe hat sich das DaWID-Konsortium in ihrem ersten gemeinsamen Positionspapier angenommen und unter Betrachtung von Datensouveränität, Datenökonomie, Datenrecht und Datenethik zehn Spannungsfelder identifiziert. Diese enthalten z. B. das Risiko der Manipulation von Bürger:innen durch Unternehmen, Faktoren die Bürger:innen von einem Servicewechsel abhalten und die Unsicherheit, was zukünftige Technologien für Informationen aus einem heute geteilten Datensatz extrahieren können.

Das Positionspapier finden Sie auf: https://www.isst.fraunhofer.de/content/dam/isst-neu/documents/Publikationen/Gesundheitswesen/dawid/Fraunhofer-ISST_DaWID%20Whitepaper.pdf

Das DaWID-Konsortium besteht aus interdisziplinären Vertretern aus Wissenschaft und Praxis und beinhaltet neben der Critical Information Infrastructures Forschungsgruppe von Professor Dr. Sunyaev das Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik (Projektleitung), das Fraunhofer-Zentrum für Internationales Management und Wissensökonomie, T-Systems International GmbH - IoT Data Analytics und das Institute for Digital Transformation in Healthcare.

Weitere Informationen zum Projekt erhalten Sie auf: