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KASTEL Engineering Secure Systems

  • Ansprechperson:

    Ali Sunyaev

  • Projektgruppe:

    Niclas Kannengießer, Tobias Dehling

  • Förderung:

    Helmholtz-Gemeinschaft

  • Projektbeteiligte:

    KASTEL Security Labs

  • Starttermin:

    01.01.2021

  • Endtermin:

    31.12.2027

Unter dem Motto "Nachvollziehbare Sicherheit in der vernetzten Welt" stellt sich KASTEL den Herausforderungen, die durch eine fortschreitende Vernetzung bisher isolierter Systeme entstehen. Von besonderer Bedeutung sind die Folgen der Digitalisierung im Bereich kritischer Infrastrukturen, beispielsweise in der Energiewirtschaft, bei vernetzter Mobilität oder in der industriellen Produktion.

Im Rahmen von KASTEL Engineering Secure Systems fokussiert sich die Forschungsgruppe cii im Anwendungsbereich Mobilität auf die Gestaltung von dezentralisierten Informationssystemen sowie auf Implikationen von verschiedenen Dezentralitätsgraden für Konsumenten. Die Dezentralisierung von Informationssystemen kann Datensouveränität von Nutzern erhöhen, erfordert allerdings auch, dass Nutzer neue Aufgaben und Rollen im Informationssystem übernehmen. Beispielsweise müssen Nutzer dezentralisierter Informationssysteme unter Umständen Speicher für eigene Daten selbst administrieren. Der Dezentralitätsgrad eines Informationssystems ist keine statische Eigenschaft, sondern verändert sich über die Zeit durch ökonomische, politische, soziale und technische Dynamiken. Diese Dynamiken erschweren es dezentralisierte Informationssysteme so zu gestalten, dass sie über lange Zeit Nutzerbedürfnisse erfüllen und die Mehrwerte dezentralisierter Informationssysteme (bspw. erhöhte Datensouveränität) beibehalten. Um die Gestaltung dezentralisierter Informationssysteme ganzheitlich verstehen zu können, fokussiert sich die Forschungsgruppe cii auf folgende Punkte:

  1. Dynamiken, die die Dezentralität von Informationssystemen beeinflussen
  2. Erfüllung von anwendungsspezifischen Anforderungen an Informationssysteme durch die Wahl geeigneter Dezentralitätsgrade
  3. Implikationen verschiedener Dezentralitätsgrade für Nutzer